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Die Hauptstadt des organisierten Sports mitgestalten

Wie SMC2 mit nachhaltigen und innovativen Spiel- und Sportanlagen Raum für Bewegung und Miteinander schafft

Jan Erik Hildenbrand und Michael Shabo betreuen den neuen Frankfurter Sitz des französischen Unternehmens SMC2 – seit über 20 Jahren bekannt für seine nachhaltigen und überdachten Sport- und Spielplätze. Ein Zufall sei die Niederlassung in Frankfurt nicht, wie die beiden berichten. Und trotz hoher Nachfrage, stehen sie vor ein paar Herausforderungen, die auch ihr Wachstum betreffen.

V.l.n.r.: Jan Erik Hildenbrand und Michael Shabo. © Wirtschaftsförderung Frankfurt.

Wirtschaftsförderung Frankfurt: Herr Hildenbrand, Herr Shabo, warum hat die SMC2 GmbH sich für Frankfurt als Standort entschieden?

Jan Erik Hildenbrand: Frankfurt ist für uns ein idealer Sitz, weil hier die deutsche Sportwelt zuhause ist. Viele zentrale Institutionen wie der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Olympische Sportbund oder auch der Landessportbund Hessen sind hier ansässig. Für ein Unternehmen, das sich auf Sport- und Freizeitbauten spezialisiert hat, ist das ein entscheidender Standortvorteil.

Michael Shabo: Hinzu kommt die geographische Lage. Frankfurt ist hervorragend angebunden und zentral in Deutschland gelegen. Das ist wichtig, weil unsere Projekte bundesweit verteilt sind – bisher vor allem in Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Wir möchten aber auch in Hessen stärker aktiv werden, und Frankfurt ist dafür der perfekte Ausgangspunkt.

Wie sieht Ihr aktuelles Geschäft in Deutschland aus?

Michael Shabo: Wir führen derzeit acht bis neun Projekte im Jahr durch – von Überdachungen von Spiel- und Sportplätzen bis hin zu schlüsselfertigen Sporthallen. Besonders im Schulbau haben wir in den letzten Jahren spannende Projekte umgesetzt, zum Beispiel in Hamburg, wo wir vier Schulhöfe mit Freilufthallen ausgestattet haben. So können Kinder und Jugendliche wetterunabhängig Sport treiben – und die Bauweise ist für Kommunen und Vereine deutlich günstiger als klassische Sporthallen.

Jan Erik Hildenbrand: Ein Beispiel für die Dimensionen: Bei einer großen Sportanlage, die wir in Frankfurt an der Wilhelm-Epstein-Straße realisieren, brauchen wir für die Grundkonstruktion nur rund drei Wochen. Insgesamt dauert ein Projekt etwa neun bis zehn Wochen – also deutlich kürzer als im klassischen Hochbau.

Richtfest für die neue Sportanlage in der Wilhelm-Epstein-Straße in Frankfurt. © SMC2 GmbH | Sport und Freizeit Bau.

Richtfest für die neue Sportanlage in der Wilhelm-Epstein-Straße in Frankfurt. © SMC2 GmbH | Sport und Freizeit Bau.

Fertige Sportanlage in Hamburg. © SMC2 GmbH | Sport und Freizeit Bau.

Welche Rolle spielt Frankfurt für Ihre Wachstumsstrategie?

Jan Erik Hildenbrand: Zuvor hatten wir bereits acht Jahre lang ein Vertriebsbüro in Frankfurt. Mit der GmbH haben wir nun die Basis geschaffen, um hier organisch zu wachsen und Schritt für Schritt ein Team aufzubauen. Noch besteht unser Team hier aus drei Leuten, aber langfristig wollen wir mehr Projekte gleichzeitig stemmen können – dafür brauchen wir natürlich auch neue Fachkräfte.

Michael Shabo: Das ist aktuell eine unserer größten Herausforderungen. Es ist nicht leicht, Fachkräfte im Raum Frankfurt zu gewinnen, denn die Konkurrenz an Unternehmen hier ist groß. Manchmal stoßen wir dadurch an unsere Wachstumsgrenzen, weil wir Projekte nicht so schnell aufnehmen können, wie es der Markt eigentlich zulassen würde.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit den lokalen Institutionen und Behörden?

Michael Shabo: Für unsere spezifische Branche ist Frankfurt ein guter Ort – die Stadt hat hier einen Namen. Insgesamt laufen die Prozesse bei Behörden sehr gut, manchmal gibt es natürlich an der ein oder anderen Stelle kleine Hürden. Aber die enge Vernetzung mit Institutionen und Verbänden hilft uns enorm, unser Produkt ist eine Nische.

Sie sind ein französisches Unternehmen mit Wurzeln in Lyon – spielt das für Frankfurt eine besondere Rolle?

Jan Erik Hildenbrand: Absolut. Lyon ist die Partnerstadt von Frankfurt – das passt also perfekt. Für uns ist Frankfurt nicht nur ein logistisch und wirtschaftlich kluger Standort, sondern auch ein Ort mit sehr guter Anbindung an unsere Heimatbasis in Frankreich.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hildenbrand und Herr Shabo!

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Team-Mitglied Anna Stepanenko

Anna Stepanenko
Projektleiterin Kompetenzzentrum Europa, MENA, Türkei, Lateinamerika

+49 69 212 40787
anna.stepanenko(at)frankfurt-business.net