Welche Rolle spielt Frankfurt für Ihre Wachstumsstrategie?
Jan Erik Hildenbrand: Zuvor hatten wir bereits acht Jahre lang ein Vertriebsbüro in Frankfurt. Mit der GmbH haben wir nun die Basis geschaffen, um hier organisch zu wachsen und Schritt für Schritt ein Team aufzubauen. Noch besteht unser Team hier aus drei Leuten, aber langfristig wollen wir mehr Projekte gleichzeitig stemmen können – dafür brauchen wir natürlich auch neue Fachkräfte.
Michael Shabo: Das ist aktuell eine unserer größten Herausforderungen. Es ist nicht leicht, Fachkräfte im Raum Frankfurt zu gewinnen, denn die Konkurrenz an Unternehmen hier ist groß. Manchmal stoßen wir dadurch an unsere Wachstumsgrenzen, weil wir Projekte nicht so schnell aufnehmen können, wie es der Markt eigentlich zulassen würde.
Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit den lokalen Institutionen und Behörden?
Michael Shabo: Für unsere spezifische Branche ist Frankfurt ein guter Ort – die Stadt hat hier einen Namen. Insgesamt laufen die Prozesse bei Behörden sehr gut, manchmal gibt es natürlich an der ein oder anderen Stelle kleine Hürden. Aber die enge Vernetzung mit Institutionen und Verbänden hilft uns enorm, unser Produkt ist eine Nische.
Sie sind ein französisches Unternehmen mit Wurzeln in Lyon – spielt das für Frankfurt eine besondere Rolle?
Jan Erik Hildenbrand: Absolut. Lyon ist die Partnerstadt von Frankfurt – das passt also perfekt. Für uns ist Frankfurt nicht nur ein logistisch und wirtschaftlich kluger Standort, sondern auch ein Ort mit sehr guter Anbindung an unsere Heimatbasis in Frankreich.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hildenbrand und Herr Shabo!